Ich wollte um halb drei - nach den üblichen blödeleien vorm Schlafengehen - endlich wirklich ins Bett. Bis jetzt habe ich kein Auge zugetan.
Ich weiss nicht, woran es liegt, aber ich habe immer irgendeine Melodie im Kopf laufen, die ich dann mit den Füßen auf der Matratze wiedergebe...
An die üblichen Schlafgeräusche meines Mannes habe ich mich ja schon gewöhnt, nur die Töne, die er seit einigen Wochen zutage befördert, sind neu und ungewohnt für mich. Jetzt sind wir schon so weit, dass auf einmal die Hand rüber kommt und in mein Gesicht klatscht. Kurz darauf wurde ich getreten. (Wahrscheinlich hat er mich fluchen gehört, auf jeden Fall hat er sich weggedreht...)
Wenige Augenblicke später hatte ich schon wieder eine Melodie im Kopf. Eine andere zwar, aber genau so lästig.
Als wenig später schnorchelnde Schnupfen-Geräusche zu mir drangen, war es aus. Ich habe mich erdreistet, ihn zu bitten, sich umzudrehen. (Ui, mach ich niiiiie wieder!)
Ich wusste nicht, dass man im Schlaf die Geräusche eines röhrenden Hirsches von sich geben und fluchen kann. Tja, nun weiss ich das auch. ^^
Zu allem Überfluss begannen draussen vor dem Fenster zwei Raben zu schreien. Genau das, was ich gebraucht habe. Was bleibt da anderes übrig - wenn sich die Welt schon gegen einen stellt - als AUFSTEHEN?
Ich weiss, Morgenstund hat Gold im Mund. Nur im Normalfall folgt der von mir oft zitierte Satz: Gold im Mund ist ungesund.
In diesem Fall aber ist Gold im Mund noch besser, als liegen zu bleiben, sich über irgendwelche Melodien, Vögel und durch ewiges herumwälzen auftretende Rückenschmerzen zu ärgern.
Ich bin schon gespannt, was ein Tag, der so beginnt, noch bringen kann. Und ich wette, viele (inklusive meinem Mann) finden oben erzähltes lustig... Na dann, freut mich, dass ich euch einen schönen Tag beschert habe :-)
NACHTRAG:
Mein Mann hat verschlafen, ich habe tagsüber geschlafen. Es regnet. Toll -.-
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